Taijiquan
Taijiquan ist eine traditionell chinesische Bewegungskunst mit verschiedenen Einflüssen und stammt aus den inneren Kampfkünsten ab. Dabei wird besonders das Training der sogenannt inneren Kraft durch entspannte und langsame Bewegungen betont. Die genauen Ursprünge sind nicht klar. Die Grundidee des Übens von Taijiquan ist die Erhaltung der geistigen und körperlichen Gesundheit.
Der am weitesten verbreitete Stil des Taijiquans ist der Yangstil. Er zeichnet sich durch langsame, gleichmässige und weiträumige Bewegungen aus.
Die Kurzform nach Jumin Chen beinhaltet 26 Figuren (Bewegungssequenzen), aus dem traditionellen Langstil. Diese bilden eine zusammenhängende und in sich geschlossene Abfolge. Das Erlernen der Kurzform erlaubt es, von Anfang an auf die überaus wichtigen Prinzipien einzugehen. Wie zum Beispiel das Aufgerichtetsein oder die Bewegung aus dem Zentrum heraus. Kein Körperteil bewegt sich alleine, es ist immer der gesamte Körper beteiligt.
Die anspruchsvolle Langform nach Yang Cheng Fu setzt sich aus 85 Figuren (andere Zählweise 106 Figuren) zusammen. Auch hier ist die Arbeit mit den Prinzipien von fundamentaler Bedeutung. Denn diese Prinzipien sind der wahre, jedoch unsichtbare Schatz des Taijiquans.
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Hier findest du die Kursbeschriebe mit dem Link zur Anmeldung.
Informationen zu den einzelnen Figuren können im folgenden Buch gefunden werden:
Foen Tjoeng Lie, Christa Proksch. 2001. Tai-Ji-Quan Yang-Stil. Kolibri Verlag. ISBN 3-928288-00-8.